Sonntag, 30. September 2018

Es ist Sonntag.....

Wir legen heute eine Pause ein.

Was für eine Pause? Der Besuch in der Therme bleibt aus.
Wir schlafen noch länger als sonst üblich. 

Ich konzentriere mich auf die Fernsehsendungen. Da gibt es genug, die mich interessieren. Natürlich steht das Formel 1 Rennen an erster Stelle! Aber am Nachmittag gibt es noch mehr Autosendungen!

Trotz der Vollbeschäftigung vor der Glotze finde ich noch Zeit mit dem Fahrrad eine ganz kleine Runde durch den Ort zu drehen.

Hier die Fotoausbeute, alle mit dem Smartphone aufgenommen:





Samstag, 29. September 2018

Schäufele, wer kennt denn das?

Kennt Ihr das Schäufele?

Ich kannte es nicht - bis heute.
Hier die Erklärung bei "Tante Google":


Das Schäufele ist ein Braten. Es stammt aus der Schweineschulter und wird komplett mit Knochen (Schulterblatt) und Fettschwarte zubereitet und serviert.
Das Fleisch ist knusprig braun und richtig angerichtet, wirft die Schwarte kleine Bläschen und wird knackig und rösch. Sie ist für den echten Kenner das berühmte Tüpfelchen auf dem i und muß beim Kauen richtig krachen.
Was beim Fisch die "Bäckchen" sind, ist beim Schäufele das Fleisch an der Unterseite des Knochens. Es heißt "Bürgermeister-" oder auch "Pfaffenstück" weil es wohl für diese Feinschmecker vorbereitet wird. Es ist besonders zart und man sollte es sich nicht entgehen lassen.
Durch das lange Braten im Ofen wird das, von Haus aus magere und sehnenarme Schulterfleisch butterweich. Der Knochen verleiht der Kost nicht nur ein uriges Aussehen, sondern auch eine besondere Würze. Vom Knochen stammt übrigens auch der Name der Frankenmahlzeit, denn er sieht aus wie eine kleine Schaufel.
Beim fertig durchgebratenen Schäufele sollte sich das Fleisch leicht vom Knochen lösen lassen.


Dieses Plakat stand vor der Rezeption und fand das Interesse von Irmgard. Sie wollte gerne diese regionale Spezialität einmal kosten.
So stimmten wir unsere Tagesplanung darauf ab. Wobei es nicht viel zu planen gab. Wir sind einfach etwas früher ins warme Wasser der Frankentherme gegangen.

So erschienen wir pünktlich an der Speisenausgabe.


Auch wenn es hier nur wenige Leute zu sehen gibt, so bildete sich doch in kurzer Zeit eine ordentliche Schlange.

An den Biertischen und -bänken füllte es sich und alle waren dabei die Speisen möglichst noch im warmen Zustand zu genießen. Nicht dass die kalt serviert wurden, nein, es wurde sehr schnell sehr schattig - anders ausgedrückt es wurde arschkalt! 
Und so waren wir froh, uns in unserem gemütlich warmen Reisemobil wieder aufwärmen zu können.


Freitag, 28. September 2018

Heute in die Therme

Wir haben es probiert.

Kaum zu glauben, aber wir konnten die Therme besuchen, und wirklich kostenlos. Der Eintritt ist im Preis der Stellplatzgebühr enthalten. Das ist ein Superangebot! Wir zahlen für die Übernachtung ohne Strom 9,00 € und erhalten einen Wertgutschein für 12,50 € pro Person, also insgesamt 25,00 €! Das ist mal ein Angebot!
So ließen wir uns bei 31°C warmer Wassertemperatur mit 3% Salzgehalt treiben und entspannten total.
Ansonsten haben wir uns kaum bewegt, waren richtig faul.
Ich selbst habe mich nur hin und wieder auf das E-Bike gesetzt und bin mal so ziellos durch die Gassen des Reisemobihafens geradelt, einfach mal aus Neugierde.
Wohnmobile, wohin man schaut!



Donnerstag, 27. September 2018

Angekommen

Wir richten uns ein.

Auf dem riesigen Stellplatz angekommen hatten wir gestern erstmal einen Platz eingenommen um "runterzukommen" und die Nacht in Ruhe verbringen zu können. Wie üblich, wenn die Rezeption schon geschlossen hat, erwartet man von Seiten der Verwaltung eine vorläufige Anmeldung, damit alles seine Richtigkeit hat. Das hatte ich natürlich gestern erledigt. Heute nun bis 11.00 Uhr hatte das Büro geöffnet. 

So machte ich mich rechtzeitig auf den Weg um die Formalitäten zu erledigen. Das lief alles problemlos ab. Ich darf an dem gestern eingenommenen Platz weiterhin stehen bleiben und mich auch über die normale Stellplatzgröße hinaus ausbreiten. Das ist ja nobel, kostet auch nicht extra! Liegt aber wohl auch daran, dass der Reisemobilhafen nicht voll belegt ist.

Den Skoda habe ich abgeladen und den Anhänger schön in die Ecke gequetscht. Den PKW davor gestellt, platzsparender kann man den Fuhrpark wohl nicht unterbringen!

Für die langen Wege musste nun auch der E-Scooter ans Tageslicht geholt werden. Alles klar, ist geschehen. Jedoch als ich den Roller nur ein Stückchen versetzen wollte kam die große Ernüchterung: Die Akkus sind leer! Dabei hatte ich den doch zuhause noch ans Ladegerät gehängt! Doch nun wird´s spannend. Fehlersuche: Das Ladegerät wieder angeschlossen, und es zeigt keine Reaktion. Es lädt nicht, zeigt einen vollen Akku an. Ich packe die Meßgeräte aus und beginne damit die Ursache zu suchen. Letztlich, nach einem Telefongespräch mit Jürgen Cohrs, dem Kfz-Meister meines Vertrauens kam ich zu dem Schluss, dass die Akkus "platt" sind, also etwas rustikaler ausgedrückt: sie sind im Eimer.
Zwei Dinge bestärken mich in der Diagnose: Wenn ich Licht einschalte und den Fahrhebel betätige, bricht die Spannung zusammen - und die Akkugehäuse selbst sind auch ausgebeult.
Das Batteriefach ist nun leer.

Die Akkus (die befinden sich im Pack in einer Tragetasche) habe ich herausgenommen und in den Kofferraum des Skoda gelegt. Da stören sie am wenigsten, und der Roller ist auch um etliches leichter, um ihn später wieder zu verstauen.

Wie gut, dass ich noch immer Irmgard ihr altes E-Bike in der Garage mitgeschleppt hatte. Das kommt nun wieder zum Einsatz und funktioniert auch. Nun kann ich damit morgens die Brötchen holen und auch die Toilettenkassette transportieren. 

Mittwoch, 26. September 2018

Deutschland und seine Baustellen!

War das heute eine strapaziöse Fahrt.

Von Fahrt kann gar nicht die Rede sein. Das war ein einziges Stehen und vorwärts Kriechen.
Aber der Reihe nach:
Tatsächlich sind wir heute auf die Piste gegangen um mal unseren Standort zu wechseln. Unser Ziel war der Reisemobilhafen in Bad Dürrheim, den wir auch nach langen Strapazen erreicht haben!

Anfangs über die Landstraßen verlief die Fahrt angenehm, mit schönen landschaftlichen Ausblicken. 


Die erste halbe Stunde auf der Autobahn ging es auch sehr flott. Doch dann, dann gab es nur noch Stau.
hier, kurz hinter Frankfurt wird eine Versuchsstrecke gebaut:
Oberleitungen für LKW´s, die dann elektrisch fahren sollen!
Da nützt das Schild"Stau" auch nicht mehr viel. Der Vordermann reiht sich vorschriftsmäßig rechts, zur Bildung einer Rettungsgasse ein
An den vielen und langen Baustellen ist das ja schon Normalität. Aber unverständlich ist es dann, wenn es keine Ursache zu erkennen gibt. Urplötzlich steht die ganze Blechlawine, dann läuft es wieder für einige Minuten, und es war kein Unfall oder sonst irgend ein Hindernis auszumachen! So ging es Stunden um Stunden. Für die 430 Kilometer haben wir über sechs Stunden benötigt.  Auf den freien Strecken bin ich aber dann auch über Tempo 100 gefahren! Es macht keinen Spaß mehr in Deutschland auf den Autobahnen. Am besten man hat kein Ziel und lässt sich treiben, immer am liebsten über schöne Nebenstrecken. Aber man weiß es ja und macht es trotzdem nicht.
Wir passieren das Technikmuseum Sinsheim. Links. so gerade noch zu erkennen, die "Concorde" das ehemalige französische Überschall-Passagierflugzeug. Der Besuch dieses Museums steht ganz oben auf meiner Wunschliste. Mal sehen ob ich das noch irgendwann realisieren kann. Denn dazu benötigt man ein paar Tage, und meine beste Ehefrau der Welt hat leider überhaupt kein Interesse daran.




rechts geht es zum Reisemobilhafen.

dieses ist aber noch nicht unser endgültiger Stellplatz.

Auf dem riesigen Reisemobilhafen (über 400 Stellplätze!) angekommen, hatte die Rezeption schon geschlossen. So machten wir uns auf die Suche nach einem Platz. Das war relativ einfach, weil doch noch eine große Auswahl an freien Parzellen vorhanden war. Wir stehen jetzt aber sehr weit vom Eingang und der Therme entfernt. Da muss ich wohl meinen E-Scooter ausladen um die langen Wege zu bewältigen. Wir werden Morgen mal schauen was die Verwaltung für Vorschläge hat. Mit meinem Gespann nehme ich so fast drei Stellplätze ein. Das ist sicherlich nicht im Sinne des Erfinders. Schauen wir mal.
Was aber im Prospekt auch bestätigt wird, und wir kaum glauben konnten, ist folgendes: Für jede Übernachtung gibt es pro Person freien Eintritt in die Therme!!! Zwar begrenzt auf drei Stunden, aber so lange sind wir nie im Wasser!
unsere heutige Strecke


Dienstag, 25. September 2018

nicht wundern, wir sind noch immer hier.

So schön ruhig hier, besonders über Nacht!

Und deshalb haben wir unseren Aufenthalt um einen weiteren Tag verlängert! Das Wetter meint es auch gut mit uns.
Heute haben wir unser Frühstück sogar Outside eingenommen! 

Und Irmgard konnte kein Ende finden, sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen. So saß sie mehrere Stunden vor dem Wohnmobil und beschäftigte sich mit ihrer Lektüre.

Ich selbst bin ja nicht unbedingt der Typ, der sich immer draußen aufhalten muss. Ich mag auch gerne den Schatten.
In meinem speziellen Stadium der immer noch vorhanden Schmerzen legte ich mich ins Mobil zum Schlafen. Da ich ja gut jederzeit am Tage schlafen kann, so auch jetzt wieder, hat es dann den Vorteil, dass die Schmerzen ausgeblendet sind. Ich könnte natürlich eine IBOPROPHEN schlucken, das hilft auch. Aber die Ärzte warnen ja vor regelmäßigem Konsum dieser Pillen. Deshalb nehme ich auch nur sehr selten dieses Medikament. Irgendwann wird sich mein Gelenk wohl auch so beruhigt haben, dass wieder Normalität zu vermelden ist.  

Meine liebe Frau hat sich auf die Socken gemacht und will im Supermarkt noch eine Programmzeitschrift kaufen, die sie gestern vergessen hatte. Oder war das Berechnung, damit sie heute wieder einen Grund hat in den vorzüglichen und reichlichen Angeboten nach Schnäppchen zu suchen?!
Ist diese Aussage jetzt negativ? Oh, nein, sollte sie nicht sein! Anders ausgedrückt: Jedes Tierchen hat sein Pläsierchen!
In diesem Moment sehe ich Irmgard in der Ferne auftauchen.
Sie erreicht mit einer gefüllten Tragetasche unser Mobil. 
Und berichtet stolz, dass sie zu Fuß den Ort umrundet hat, sämtliche Läden inspiziert und doch nichts gekauft hat! Und was befindet sich in der Tragetasche? Ein paar Champignons Pilze, Zeitschriften und ein paar Knopfbatterien, die ich bei ihr "bestellt" hatte. Aber sie macht trotzdem einen glücklichen Eindruck auf mich!  
Als erstes bittet sie mich, doch einen Stuhl aufzustellen, damit sie wieder an der frischen, nun aber kühleren Luft sitzen und relaxen kann. Wird gemacht!

Montag, 24. September 2018

heute ist alles anders

Die Sonne lacht!

Nanu, was ist denn nun los? Ich werde schon relativ früh wach, und was scheint durch die Dachluke? Strahlend blauer Himmel! Die Sonne hat mich wach geküsst!

Ich hole schon mal die Brötchen und verlängere unsere Verweildauer für den Stellplatz. So werden wir nicht wie geplant heute, sondern wohl Morgen weiterziehen.

Nach dem Frühstück macht sich Irmgard auf den Weg zu REWE. Sie will süßen Senf kaufen, oder sagt Ihr Mostricht dazu? Wir haben nämlich Weißwürste dabei - aber den unbedingt notwendigen süßen Senf hatte die beste Ehefrau der Welt zu Hause vergessen! So hatte sie wenigstens einen Grund in den Supermarkt zu gehen.

Ich bleibe derweil im Mobil und lecke meine Wunden. Nicht ganz korrekt, ich habe keine offenen Wunden, sondern nur Schmerzen durch einen verstauchten Fuß und ein verdrehtes Kniegelenk. Das ist schon vor über einer Woche passiert, aber die Schmerzen lassen noch nicht nach. So lege ich mich ins Bett genieße die Schmerzen.

Als ich nach langer Schlafphase wieder in die Senkrechte komme und mich nach vorne zu meinem Laptop hangele, da bemerke ich eine Schüssel mit Walnüssen. 

Irmgard die Sammlerin war aktiv! Und sie sammelt noch mehr davon, verlangt nach einer größeren Schüssel!

Draußen mitten auf dem Weg sehe ich einen großen dunklen Fleck. Bei näherem Hinsehen erkenne einen Hund der sich dort zum Schlafen niedergelassen hat. Das muss ich doch unbedingt fotografieren! Herrchen und Frauchen deuten das aber anders, die denken dass mich der Hund dort auf dem Weg stört und locken ihn fort. Schade! Aber nachdem ich mein ursprüngliches Ansinnen dargebracht hatte, freuten die sich so sehr, dass sie ihren Liebling direkt in Position brachten. Hier das Ergebnis:
ist der nicht hübsch?!

Während ich vor meinem Laptop sitze, bemerke ich, dass der gar nicht mehr geladen wird! Ach Du Sch..... was ist denn nun kaputt? Hin zur Stromsäule, ist ok, genug Euros sind auch im Speicher. Nun meine Meßinstrumente ans Tageslicht geholt und die Stromzufuhr geprüft: Kommt nichts aus der Steckdose. Ich humpele nach vorne zur Rezeption. Dort erfahre ich, dass ich doch mal meine Augen aufmachen sollte und den Sicherungsschalter, der hinter einer Klappe versteckt ist betätigen soll! OK, wird gemacht, der Strom fließt wieder! Aber nicht lange! Dasselbe Spiel mehrmals wiederholt. Immer wieder springt die Sicherung nach kurzer Zeit heraus. Also muss gehandelt werden! Aber was tun?
Ich habe in meinem Staufach noch ein langes Kabel, lose aufgerollt-also nicht auf einer Kabeltrommel. Das verlege ich nun, die Länge reicht gerade......und es war wieder alles im Lot - und blieb es auch. Da hat wohl meine 40Jahre alte Kabeltrommel ihren Geist aufgegeben. Wie gut, dass ich zu meinem Geburtstag einige Gutscheine für den Baumarkt geschenkt bekam. Die kann ich für eine neue Kabeltrommel ja einsetzen!

Die Sonne verwöhnte uns heute Nachmittag. So haben wir unsere Stühle aufgestellt und einen gut gekühlten Lambrusco genossen.
hier steht der Lambrusco auf dem Tisch

kaum scheint die Sonne, da erwachen die Frühlingsgefühle.


Sonntag, 23. September 2018

Regenwetter

Ein trostloser Tag

Ja gut, heute Morgen konnte ich bei bedecktem Himmel noch trockenen Fußes die Brötchen holen.
Doch beim Frühstück pieselte es, kaum sichtbar, vom Himmel herunter.
Als ich dann etwas später das Kabel verlegte und die Stromzufuhr herstellte, wurden es schon spürbare Regentropfen, die da vom Himmel herunter fielen. Das war auch der Grund, dass ich Strom einspeisen musste, denn die nicht vorhandene Sonne lieferte keine Energie in die Solaranlage!

Eigentlich wollten wir am Nachmittag einen kleinen Rundgang machen, aber der bisher dezente Niederschlag hatte sich zum ausgewachsenen Landregen entwickelt.

Zwei etwa gleiche Fotos mit unterschiedlicher Einstellung: oben die Schärfe auf die Regentropfen an der Frontscheibe,
unten: auf das entfernte Gebäude fixiert.
Welches Euch besser gefällt, ist reine Geschmacksache.

Es prasselte nur so auf das Dach unseres Mobils. Klar, wir hauten uns ins Bett und verschliefen den Nachmittag. 
Auch mal wieder was schönes!

Ja, haben wir denn schon Winter?
Die knapp 100 Meter zum Restaurant brachten mich zum frösteln! Dabei hatte ich neben einer Strickjacke auch noch eine weitere Jacke drüber gezogen!
Kennt Ihr die "Kartoffelbratwurst"? Ne, ich auch nicht. Wollte ich aber unbedingt probieren. Ok, nun weiß ich, dass ich die nicht wieder bestellen werde.
Irmgard hatte sich Sparerips bestellt. War besser als meine Wahl, aber gegen die Qualität beim "Tucker´s" in Großenbrode haben die glatt verloren.


Ein Hersteller von Fertighäusern hat diese Mobilheime neben dem Stellplatz aufgebaut und bietet sie zur Vermietung an


Samstag, 22. September 2018

Wir sind auf Achse!

Das erste Etappenziel ist erreicht.

Ohne konkret darauf hinzuarbeiten, sind wir heute wie üblich um 10.30 Uhr vonn Hoff gekommen. Das heißt, wir sind gestartet. Unsere übliche, ganz normale Zeit.
Wir sind auf Achse!

Die Autobahn war problemlos erreicht, und auch die erste halbe Stunde lief wie geschmiert! Doch dann, dann kam es ganz dicke! Ein Stau löste den anderen ab. Zwischendurch dann mal wieder flottes Vorankommen und aufkeimende Euphorie, die dann aber auch ganz schnell wieder eingebremst wurde! So ging es weiter und weiter. Teilweise auch Baustellen, die sich gefühlte 50 Kilometer lang hinzogen. Irgendwann, so hinter Kassel lief es dann. Doch nun musste ich unbedingt eine Runde Schlaf nehmen. Die Augen wollten mir schon immer zufallen.
nur langsam geht voran.

Nach einer guten halben Stunde Tiefschlaf war ich dann wieder fit. Sofort nahmen wir wieder die Autobahn unter die Räder. Bis zur Abfahrt Homberg/Efze. Hier verließen wir den "Highway" und es ging knapp 30 Kilometer über die Bundesstraße. Wir befanden uns fast gänzlich alleine auf der Piste. Schöne Aussicht, ruhige Fahrt. 



Wir erreichten Neukirchen und damit unser heutiges Endziel: Reisemobilpark Urbachtal. Der war gut belegt, vermutlich eine größere Gruppe hatte sich hier getroffen. 
Aber für uns war ein toller Stellplatz frei. Ich konnte den Anhänger angekuppelt lassen. Das ist bequem und komfortabel. Jedoch hat sich, wie angekündigt pünktlich der Regen eingestellt.
das Rezeptionsgebäude, das Restaurant und die Sanitäranlagen

hier befinden wir uns in Warteposition, um erstmal zu Fuß einen Stellplatz auszusuchen.

so stehen wir doch gut!?

Für Morgen haben wir uns Brötchen bestellt. Auch das kommt uns entgegen. Wir können entspannen und hoffentlich das Wochenende genießen.

Doch auch heute hatte ich wieder Stress! Das WoMo war ausgerichtet, die Sat-Schüssel hatte ihren Satelliten gefunden, der Router war eingeschaltet, der Laptop in Betrieb. Doch wieso kam kein Internetkontakt zustande?
Der Router hatte nach so langer Zeit der Nichtbenutzung wohl sein gespeichertes Passwort vergessen. Ich aber auch!!! Nun wurde es mal wieder spannend. Wo habe ich bloß das verdammte Passwort hinterlegt? Nach einer Phase der Niedergeschlagenheit, da ich keine Idee mehr hatte, stieg dann doch irgendwie eine Ahnung in meine "Birne" und die Gehirnwindungen wurden aktiv. Tatsächlich, das so dringend benötigte Schlüsselwort war selbstverständlich in einer Datei auf dem Computer gespeichert!  

Freitag, 21. September 2018

eine Nacht noch schlafen, dann geht es los!

noch eine Nacht schlafen, dann geht es los!

Nun muss ich doch heute tatsächlich noch etwas für die Firma tun! Mache ich aber gerne!
Sandra hatte kurz entschlossen einen neuen PKW gekauft. Der soll dann in der Firma für Shuttle-Dienste eingesetzt werden. Dieses Auto wird von der Firma "Päseler" in Schwarzenbek geliefert. Es ist ein Hyundai "i20". Der wurde heute zugelassen, nachdem er gestern schon mit unserem Firmenlogo beklebt wurde; und nun darf ich den nach Hamburg ins Büro überführen. Welche Ehre für mich!



Irmgard fährt mich zu "Päseler" und läßt mich aussteigen. Als ich so dastehe und meine Tasche aus dem Auto herausnehmen will, knirschte es irgendwie merkwürdig. Ich schaue an mir herunter und traue meinen Augen nicht: Stehe ich doch mit einem Fuß dick und breit auf der am Boden liegenden Brille!!!
Sie ist total verbogen, die Gläser verschrammt, aber nicht zersprungen! Panikattacke, noch dazu Irmgard ihr Kommentar: " Dann war´s das wohl mit dem Verreisen, bleiben wir eben zuhause!"
Nein, kommt gar nicht in Frage! Da das Auto noch nicht abholbereit ist, gibt mir der Verkäufer ein Leihauto, mit dem ich in der Zwischenzeit nach Geesthacht zu Brillen-Fielmann fahre. Dort biegen sie das Brillengestell wieder zurecht - weil ich ein Titangestell hatte war das möglich. Nur die Kratzer auf dem Brillenglas, glücklicherweise nicht im direkten Sichtfeld, die konnten nicht beseitigt werden. Damit muss ich die nächsten Wochen leben. Nach  der zweiten Augen-OP und einer angemessenen Wartezeit - die Augen brauchen diese Zeit um sich auf die neuen Bedingungen einzustellen - muss ich sowieso eine neue Brille angepasst bekommen. Dann ist alles wieder gut! Und wie konnte das überhaupt passieren? Ich brauche die Brille, dank der ersten erfolgreichen "grauer Star" OP, nur noch zum Lesen. So habe ich die Sehhilfe an einem Brillenband immer um den Hals hängen. Und genau dieses Band hielt nicht zuverlässig, sodass die Brille  herunterfallen konnte.

Inzwischen ist das Auto zugelassen und ich darf damit vom Hof fahren. Doch zuhause angekommen, die nächste Panikattacke! Der Fahrzeugschein ist nicht mehr vorhanden!
Alles Suchen bringt nichts. So fahre ich wieder zum Autohaus und bitte den Meister doch einmal ohne Einfluss durch mich, nach den verschwundenen Papieren zu suchen. Doch auch nach gründlichster Suche stellt sich kein Erfolg ein! Erst in einem Gespräch, wie denn der Ablauf bei der Übergabe vonstatten ging, kam dem Meister die Erleuchtung!
Er schraubte den Handschukastendeckel ab........ und wurde fündig! Der Fahrzeugschein lag ursprünglich auf der Mappe für die Bedienungsanleitungen und war beim Versuch den Deckel zu schließen, über den Rand nach hinten in die Tiefen der "Technikabteilung" gerutscht!!! Erleichterung auf der ganzen Linie!
So stellte ich das neue Auto zuhause erstmal ab und holte den Trailer, um den Skoda aufzuladen und zu sichern. Da lief alles sauber und rund. So konnte ich mir noch einen kurzen Entspannungsschlaf leisten, bevor ich den neuen Hyundai i20 in Hamburg anlieferte.
der Skoda ist aufgeladen, der Trailer muss Morgen nur noch auf die Straße gezogen und an das Mobil angekuppelt werden.

Dort konnte ich mich auch noch nützlich machen, indem ich einen LKW in die Werkstatt fuhr. Dort sammelte mich Sandra ein und lieferte mich wohlbehalten zuhause ab.
Für heute hatte ich genug erlebt, jetzt mache ich Feierabend. 



Donnerstag, 20. September 2018

ganz plötzlich eine Terminlücke entdeckt.

.....Und ganz schnell weg!

Ja, das war eine schnelle Entscheidung, wenn von mir auch schon, in der Hoffnung auf eine Möglichkeit, vorgeplant!

Heute am Donnerstag, das WoMo vorbereitet: Wasser aufgefüllt, den Kühlschrank eingeschaltet und einen Kasten "Radler Alkoholkfrei" in die Heckgarage gewuchtet!
Meine Klamotten waren schon lange vorher eingeräumt, die meisten Sachen für Irmgard auch schon. Sie muss nur noch einmal "Feintuning" betreiben.
Ungeplant waren allerdings noch Instandhaltungsarbeiten an unserem Geräteschuppen. Der ist zwar vor kurzem von unserem Enkel Bjarne gestrichen worden, aber nun entstehen zwischen den Holzbalken größere Lücken. Irgendwie zieht sich das Holz zusammen. In einer der Türen war das so schlimm, dass die Bretter herauszufallen drohten. Die habe ich dann von innen mit einigen Holzlatten stabilisiert. Dabei habe ich, der Grobmotorige, es dann geschafft, eine Schachtel mit mehr als hundert Schrauben umzustoßen, sodass sich der Inhalt weitflächig auf dem Boden verteilte. Da hatte ich mit dem Einsammeln und Sortieren dann für weitere Beschäftigung gesorgt. Man hat ja auch sonst nichts zu tun! 
Eine to-do-Liste für heute und morgen ist schon zum größten Teil abgearbeitet. Ich bin also guter Dinge, dass unsere Abreise am Samstag pünktlich stattfinden kann.
Nur für die Tourenplanung kann ich mich noch nicht entscheiden, welche Strecken ich fahren und welche Stellplätze ich aufsuchen will. Nur das Endziel steht fest: Reisemobilhafen an der Therme in Bad Dürrheim.  

Das war´s, wir sind wieder zuhause

Um 15.00 Uhr im Heimathafen angelegt! Das war pünktlich, genau wie die NAVI´S das berechnet hatten.  Beim Aufbruch heute ließen wir uns Z...