Ich kannte es nicht - bis heute.
Hier die Erklärung bei "Tante Google":
Das Schäufele ist ein Braten. Es stammt aus der Schweineschulter und wird komplett mit Knochen (Schulterblatt) und Fettschwarte zubereitet und serviert.
Das Fleisch ist knusprig braun und richtig angerichtet, wirft die Schwarte kleine Bläschen und wird knackig und rösch. Sie ist für den echten Kenner das berühmte Tüpfelchen auf dem i und muß beim Kauen richtig krachen.
Was beim Fisch die "Bäckchen" sind, ist beim Schäufele das Fleisch an der Unterseite des Knochens. Es heißt "Bürgermeister-" oder auch "Pfaffenstück" weil es wohl für diese Feinschmecker vorbereitet wird. Es ist besonders zart und man sollte es sich nicht entgehen lassen.
Durch das lange Braten im Ofen wird das, von Haus aus magere und sehnenarme Schulterfleisch butterweich. Der Knochen verleiht der Kost nicht nur ein uriges Aussehen, sondern auch eine besondere Würze. Vom Knochen stammt übrigens auch der Name der Frankenmahlzeit, denn er sieht aus wie eine kleine Schaufel.
Beim fertig durchgebratenen Schäufele sollte sich das Fleisch leicht vom Knochen lösen lassen.
Dieses Plakat stand vor der Rezeption und fand das Interesse von Irmgard. Sie wollte gerne diese regionale Spezialität einmal kosten.
So stimmten wir unsere Tagesplanung darauf ab. Wobei es nicht viel zu planen gab. Wir sind einfach etwas früher ins warme Wasser der Frankentherme gegangen.
So erschienen wir pünktlich an der Speisenausgabe.
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