Mittwoch, 26. September 2018

Deutschland und seine Baustellen!

War das heute eine strapaziöse Fahrt.

Von Fahrt kann gar nicht die Rede sein. Das war ein einziges Stehen und vorwärts Kriechen.
Aber der Reihe nach:
Tatsächlich sind wir heute auf die Piste gegangen um mal unseren Standort zu wechseln. Unser Ziel war der Reisemobilhafen in Bad Dürrheim, den wir auch nach langen Strapazen erreicht haben!

Anfangs über die Landstraßen verlief die Fahrt angenehm, mit schönen landschaftlichen Ausblicken. 


Die erste halbe Stunde auf der Autobahn ging es auch sehr flott. Doch dann, dann gab es nur noch Stau.
hier, kurz hinter Frankfurt wird eine Versuchsstrecke gebaut:
Oberleitungen für LKW´s, die dann elektrisch fahren sollen!
Da nützt das Schild"Stau" auch nicht mehr viel. Der Vordermann reiht sich vorschriftsmäßig rechts, zur Bildung einer Rettungsgasse ein
An den vielen und langen Baustellen ist das ja schon Normalität. Aber unverständlich ist es dann, wenn es keine Ursache zu erkennen gibt. Urplötzlich steht die ganze Blechlawine, dann läuft es wieder für einige Minuten, und es war kein Unfall oder sonst irgend ein Hindernis auszumachen! So ging es Stunden um Stunden. Für die 430 Kilometer haben wir über sechs Stunden benötigt.  Auf den freien Strecken bin ich aber dann auch über Tempo 100 gefahren! Es macht keinen Spaß mehr in Deutschland auf den Autobahnen. Am besten man hat kein Ziel und lässt sich treiben, immer am liebsten über schöne Nebenstrecken. Aber man weiß es ja und macht es trotzdem nicht.
Wir passieren das Technikmuseum Sinsheim. Links. so gerade noch zu erkennen, die "Concorde" das ehemalige französische Überschall-Passagierflugzeug. Der Besuch dieses Museums steht ganz oben auf meiner Wunschliste. Mal sehen ob ich das noch irgendwann realisieren kann. Denn dazu benötigt man ein paar Tage, und meine beste Ehefrau der Welt hat leider überhaupt kein Interesse daran.




rechts geht es zum Reisemobilhafen.

dieses ist aber noch nicht unser endgültiger Stellplatz.

Auf dem riesigen Reisemobilhafen (über 400 Stellplätze!) angekommen, hatte die Rezeption schon geschlossen. So machten wir uns auf die Suche nach einem Platz. Das war relativ einfach, weil doch noch eine große Auswahl an freien Parzellen vorhanden war. Wir stehen jetzt aber sehr weit vom Eingang und der Therme entfernt. Da muss ich wohl meinen E-Scooter ausladen um die langen Wege zu bewältigen. Wir werden Morgen mal schauen was die Verwaltung für Vorschläge hat. Mit meinem Gespann nehme ich so fast drei Stellplätze ein. Das ist sicherlich nicht im Sinne des Erfinders. Schauen wir mal.
Was aber im Prospekt auch bestätigt wird, und wir kaum glauben konnten, ist folgendes: Für jede Übernachtung gibt es pro Person freien Eintritt in die Therme!!! Zwar begrenzt auf drei Stunden, aber so lange sind wir nie im Wasser!
unsere heutige Strecke


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